Der belgische Künstler Jan Fabre verwandelt das Kunsthaus Bregenz in ein Mausoleum, das den Besucher auf 5 Stockwerken in eine rätselhafte, entrückte Welt entführt. Gigantisch und beklemmend.
Kunsthaus Bregenz | Jan Fabre
Für das Kunsthaus Bregenz inszeniert Jan Fabre seine erste große Museumsausstellung in Österreich. Mit neuen raumgreifenden skulpturalen Tableaus auf fünf Ausstellungsebenen entfaltet Fabre eine berückende, mit herkömmlichen künstlerischen Maßstäben kaum fassbare und stets zwischen Realität und Traum changierende mythische Welt des Schreckens, der Schönheit und der Metamorphose. Die Inszenierung der Ausstellung folgt der Gestalt des menschlichen Körpers, in der die fünf Ausstellungsebenen im metaphorischen Gleichklang mit den verschiedenen Zonen des Körpers – beginnend mit den Füßen im Untergeschoss, endend mit dem Gehirn im obersten Geschoss – ein Gesamtkunstwerk von ungeheurer rätselhafter Komplexität bilden.