Seit 2006 findet im «Palace» die Erfreuliche Universität statt, die akademische Auseinandersetzungen ergänzend zur Universität HSG ermöglicht. Für jedes akademische Jahr gestaltet eine Künstlerin oder ein Künstler eine Flagge als Kulisse. Die zehn Flaggen sind nun in der Kunsthalle zu bestaunen.
Kunsthalle St.Gallen | Flagge zeigen – Die zehn Banner der Erfreulichen Universität
- Publiziert am 27. Januar 2017
Jedes Jahr eine neue Fahne
Die wenigsten wissen es: Das St.Galler Kulturhaus «Palace» besitzt mittlerweile so etwas wie eine Kunstsammlung: Vier auf drei Meter gross sind die zehn Fahnen. Gedruckt auf eine Blache hängen sie an Dienstagen jeweils in der Erfreulichen Universität zwischen den Vortragenden und dem goldenen Samtvorhang. Arbeiten von Kunstschaffenden, die dem «Palace» und der Erfreulichen Universität inhaltlich und teils auch freundschaftlich verbunden sind. Für jedes akademische Jahr wird eine neue Fahne kreiert. Gestartet wurde die Serie 2006 mit André Butzer und ging 2016 mit Jacqueline De Jong ins Jubiläumsjahr – und in die vorläufige Verschnaufpause. Dazwischen acht weitere klangvolle Namen: Michaela Mélian, Peter Kamm, Jutta Koether, Albert Oehlen, Roberto Ohrt, Andy Hope 1930, Klaudia Schifferle und Cosima von Bonin!
Selbstbestimmte Auswege
Zum Jubiläum der Erfreulichen Universität werden die zehn Banner für zwei Wochen im grossen Ausstellungsraum der Kunsthalle St.Gallen gezeigt. An zwei Abenden diskutiert die Erfreuliche Universität in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle mit befreundeten Institutionen über den Zusammenhang von Bildung, Wissen und Herrschaft – und über selbstbestimmte Auswege. Seit 2006 findet im «Palace» die Veranstaltungsreihe Erfreuliche Universität statt. Ein Angebot, das durch Vorträge, Podiumsdiskussionen und Vorlesungen komplementär zur Universität in St.Gallen (HSG) akademische Auseinandersetzungen ermöglicht.