Die BRAFA Art Fair, als eine der wichtigsten, etabliertesten und auch ältesten Kunstmessen der Welt, findet vom 25. Januar bis 1. Februar 2026 in der Brussels Expo statt. Die 71. Ausgabe vereint über 140 führende Galerien aus 18 Ländern und präsentiert eine eklektische Vielfalt von mehr als 20 Kunstdisziplinen, die den Ruf der Messe als eines der sehnlichst erwarteten Kunstereignisse Europas bestätigen.
Kunst von der Antike bis zur Gegenwart
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Ekletizismus und Qualität im Fokus
Die Messe behält ihren bewährten Mix aus eklektischen Spezialgebieten und hoher Qualität der teilnehmenden Galerien bei. Klaas Muller, Vorsitzender der BRAFA, bestätigt die Beständigkeit und Weiterentwicklung der Veranstaltung. Zu den ausgestellten Disziplinen gehören unter anderem Gemälde Alter Meister, klassische afrikanische Kunst, antike und Designermöbel, Silberwaren, Teppiche, seltene Bücher und Schmuck.
19 neue Galerien aus aller Welt
Die BRAFA wächst und begrüsst 19 sorgfältig ausgewählte neue Händler:innen. Fast die Hälfte der Neuzugänge stammt aus Belgien oder unterhält dort einen Ausstellungsraum; die übrigen kommen aus Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich sowie aus Brasilien und den Vereinigten Staaten.
Neu im Bereich Antiquitäten und Alte Meister sind Vagabond Antiques (UK), Arte-Fact Fine Art (BE), Pelgrims de Bigard (BE) und Carlucci Gallery (IT).
Im Bereich dekorative Kunst des 20. Jahrhunderts sind unforget Decorative Arts (BE) und Galerie Haesaerts-le Grelle (BE) erstmals vertreten.
Moderne und Zeitgenössische Kunst mit prominenten Namen
Spezialisten für moderne Kunst wie Virginie Devillez Fine Art (BE) werden Werke von René Magritte und anderen bedeutenden Malern zeigen, mit besonderem Fokus auf Künstlerinnen, die noch nicht die Aufmerksamkeit bekommen haben, die ihnen auf Grund ihres Schaffens zustehen würde. An der Schnittstelle zwischen moderner und zeitgenössischer Kunst können Besucher Schätze bei Pron (FR) und Beck & Eggeling International Fine Art (DE) entdecken. Prominente Galerien wie Almine Rech, Galerie Greta Meert, Mulier Mulier Gallery, Martos Gallery (Expertin für Keith Haring) und Martins&Montero verstärken den zeitgenössischen Bereich.
Design, Schmuck und internationale Rückkehrer
Im Designbereich stellen erstmals Maisonjaune Studio (FR), Laurent Schaubroeck (BE) und MassModernDesign (NL) aus. Der Schmuckbereich wird durch The old Treasury (NL) ergänzt, und Van Pruissen Asian Art (NL) bereichert die aussereuropäische Kunst. Sechs Galerien kehren 2026 zur Messe zurück, darunter Maison d’Art und Véronique Bamps aus Monaco sowie Franck Anelli Fine Art und Galerie Alexis Bordes aus Frankreich. Auch Schweizer Galerien, darunter die Neuzugänge Almine Rech und CKS Gallery, sind prominent vertreten.
Neues Layout und Ehrengast König-Baudouin-Stiftung
Die 71. Ausgabe präsentiert sich mit einem neu konzipierten Layout, bei dem die Hallen 3 und 4 vollständig der Kunst gewidmet sind und Halle 8 ein vielfältiges kulinarisches Angebot bereithält. Die König-Baudouin-Stiftung, die ihr 50-jähriges Bestehen feiert, ist Ehrengast der BRAFA 2026. Sie zeigt auf einem erweiterten Stand neuere Erwerbungen und Meisterwerke, die belgischen Museen anvertraut wurden, darunter ein Armband von Pol Bury und ein Christusfigur von Willem Key. Tägliche öffentliche Vorträge runden das Engagement der Stiftung ab.