1971 wurde in Zürich die Fotostiftung Schweiz gegründet: Eine Gruppe von fotobegeisterten Persönlichkeiten setzte ihre Vision in die Tat um – ohne Ressourcen, aber mit Courage und Engagement. So entstand die erste Fotoinstitution der Schweiz, mit dem Ziel, Fotografie als bedeutendes Kulturgut unserer Zeit zu erhalten und zu vermitteln. Heute umfasst die Sammlung der Fotostiftung rund 100 Archive, Teilarchive oder repräsentative Werkgruppen von Fotograf*innen.
Jubiläum | 50 Jahre Fotostiftung Schweiz
- Publiziert am 14. September 2021
Über das Sammeln von Fotografien, gestern und morgen. Die Fotostiftung Schweiz lädt zum Kolloquium mit dem Thema «Bilderlust / Bilderlast» ein.
Inhaltliche Ausrichtung des Kolloquiums
Ausstellungen und Publikationen der Fotostiftung Schweiz stellen wichtige Werke der Schweizer Fotografie vor und regen zur Auseinandersetzung mit einem Medium an, das sowohl Dokument als auch künstlerisches Ausdrucksmittel ist. Ist damit das Ziel erreicht? Wo steht die Fotostiftung, die sich immer zwischen Archiv und Museum positionierte, in der heutigen Fotolandschaft? Eignet sich ihr Grundkonzept, das für analoge Archive entwickelt wurde, für die Herausforderungen der digitalen Bilderwelt? Welche neuen Visionen braucht die Stiftung, um auch in Zukunft ihre Mission zu erfüllen? Welches fotografische Erbe wollen wir für kommende Generationen sichern?
Text: Fotostiftung Schweiz