Das Motiv des Berges zieht sich kontinuierlich durch das Werk von Hans Erni, von frühen gegenständlichen Gemälden aus den 1940er-Jahren bis in das abstraktere Schaffen seiner späteren Lebensjahre. Das Hans Erni Museum stellt nun seine Werke in einen grösseren Kontext. Die Ausstellung spannt den Bogen von der zunehmenden Erforschung der Gebirge im 18. Jahrhundert über die touristische Erschliessung im 19. Jahrhundert bis hin zur wachsenden Umweltbedrohung im 20. und 21. Jahrhundert.
Hans Erni Museum | Alpensinfonie. Der Berg in der Kunst
- Publiziert am 7. März 2022
Die Bildershow macht das Luzerner Museum zum Anziehungspunkt für Natur- und Kunstinteressierte gleichermassen!
Mit Werken von Cuno Amiet, Giorgio Avanti, August Babberger, Flurina Badel und Jérémie Sarbach, Hansjürg Buchmeier, Ruth Buck, Domenico Campagnola, Heinrich Danioth, Hans Erni, Michel Grillet, Ferdinand Hodler, Christopher Lehmpfuhl, Alois Lichtsteiner, Hiroyuki Masuyama, Albert Merz, Bruno Müller-Meyer, Leta Peer, Boris Rebetez, Patrick Rohner, Michel Roth, Stefan Rüesch, Jules Spinatsch, Andri Stadler, Reinhard Voigt, Andy Warhol, Caspar Wolf, Bernd Zimmer und anderen.
Spannungsfelder
Hochkarätige Werke konnte der Direktor des Museums, Heinz Stahlhut für die aktuelle Ausstellung zusammentragen. Die Ausstellung ist für Alpinisten wie Kunstfreunde gleichermassen spannend und anregend. Hier trifft der Luzerner Künstler Bruno Müller-Meyer auf einen Andy Warhol, den man in einer Bergausstellung wohl nicht als erster erwarten würde. Der Urner Maler Heinrich Danioth trifft auf August Bamberger, die in den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts Weggefärten waren. Diese Spannungsfelder machen es aus, dass man sich auf Stahlhuts Ausstellung besonders freuen darf.
Ein Bericht folgt.