Der hochalemannische Begriff “hänne und dänne” – hüben und drüben – verweist auf die sprachliche Nachbarschaft, die das deutsche mit dem Schweizer Bodenseeufer des Untersees verbindet. Und er steht einem Vorhaben Pate, das drei Gemeinden zu beiden Seiten umfasst: Berlingen, Gaienhofen und Steckborn. Das Projekt soll die Region an ihre kulturelle Verwandtschaft erinnern, sie vernetzen und ihr neue Impulse verleihen durch die Kunst. Eine erste Umsetzung findet im Sommer 2026 statt,
(h)änne und dänne: Der Untersee als Kunstraum
- Publiziert am 5. März 2025
Künstlerische Arbeiten – skulpturale, installative, konzeptionelle Arbeiten aus dem ganzen Spektrum der Bildenden Kunst – werden eigens zu diesem Anlass geschaffen und an ausgesuchten Standorten in den drei Gemeinden zu sehen sein. Kunstschaffende mit Bezug zur Unterseegegend, zum Kanton Thurgau, zum Land Baden-Württemberg sowie national bekannte Künstler:innen aus der Schweiz und aus Deutschland, professionelle Kunstschaffende, die Erfahrung mit Kunst im öffentlichen Raum vorweisen, ebenso wie junge, noch unbekannte Personen, die erstmals die Chance bekommen, im öffentlichen Raum auszustellen werden von einer Jury ausgewählt. Damit sollen neue Werke gefördert und bekannte mit wenig bekannten Positionen in Beziehung gesetzt werden. Die Fachjury besteht aus fünf Personen, teils regional, teils national vernetzt. Diese wählt aus allen Eingängen 15 Bewerber:innen aus. Die Jury besteht aus Dr. Andreas Gabelmann, Radolfzell; Josiane Imhasly, Zürich; Lisa Kull, Berlingen; Brita Polzer, Zürich; Judit Villiger, Zürich und Steckborn.