Bruno Müller-Meyers dritte Sommerausstellung in der Galerie Vitrine zeigt wandfüllende Ölbilder von Eiger, Mönch und Jungfrau, von der Nordwand des Eigers oder vom Absturz des Wetterhorns gegen die Grosse Scheidegg. Frei von Menschen und Zivilisation sind seine Werke eindrückliche Sublime der Natur.
Galerie Vitrine | Luzern | Grossformat | Bruno Müller-Meyer
Gebirgszüge sind ein Lebensthema von Bruno Müller-Meyer. Die Zivilisation, Menschen mit ihren Ängsten, Sorgen und Wünschen kommen in dieser Form der zeitgenössischen Landschaftsmalerei nicht vor. Was für Müller-Meyer zählt ist allein die atemberaubende Rhythmik von Steilwänden, Gletschern, Wasserfällen und Felsformationen. Zwar suchte Müller-Meyer nach der intensiven geistigen Durchdringung der Natur ab den 1980er-Jahren zeitweise in der Bemalung alter Teppichböden wieder so etwas wie Erdung im Zivilisationsdreck – seine Teppichmalereien schafften es Mitte der Neunzigerjahre als Sujet auf die Schweizer Briefmarke. Doch seit er in seinem Atelier in St. Niklausen Seesicht besitzt, hat ihn das Sublime in der Natur wieder gepackt.