Die Frage ist schnell beantwortet, denn passender könnte der Auftritt von Violet Chachki im April in der Fondation Beyeler im Rahmen der aktuellen Ausstellung nicht sein. Gaukler, Artisten und Akrobaten sind Motive in vielen Werken des jungen Picasso und zeugen von der Inspiration, die der Künstler in Kreisen der Pariser Bohème und der Zirkuswelt gewann sowie von seiner persönlichen Sicht auf die mondäne Welt der Belle Époque.
Fondation Beyeler | Violet Chachki | Dragqueen
Die Ausstellung
Bereits mehr als 50‘000 Besucher liessen sich von den Werken des jungen Pablo Picasso verzaubern, die derzeit in der Ausstellung «Der junge Picasso – Blaue und Rosa Periode» in der Fondation Beyeler zu sehen sind. Die 75 Werke zeigen den frühen Werdegang des jungen Künstlergenies: In der von der Farbe Blau dominierten Phase ab 1901 blickt Picasso auf die Misere und die seelischen Abgründe der Menschen am Rande der Gesellschaft, um in der sogenannten Rosa Periode um 1905 den Hoffnungen und Sehnsüchten der Zirkusleute – Gaukler, Akrobaten und Harlekine – Bildwürdigkeit zu verleihen.
Café Parisien
Nicht zufällig ist deshalb das Rahmenprogramm der Ausstellung von der Belle Époque und ihren charakteristischen Varieté-Künstlern, Gauklern und Akrobaten inspiriert. Im Souterrain des Museums ist eigens das Café Parisien eingerichtet, wo die Besucher in die Welt des frühen 20. Jahrhunderts eintauchen und sich von der besonderen Atmosphäre des nostalgischen Orts bezaubern lassen können.
Bezaubernde Performances
Ein besonderes Highlight ist der Auftritt von Violet Chachki am 10. April um 18.30 Uhr sein. Die amerikanische Dragqueen ist bekannt für ihre raffinierten und bezaubernden Performances und zählt zu den gefragtesten Künstlerinnen ihrer Branche. Die Gewinnerin der 7. Staffel der erfolgreichen TV-Show «RuPaul’s Drag Race» lief auf dem Laufsteg von Moschino und war zudem Gast bei Jean Paul Gaultiers Modeschauen. Glamourös, mondän, kunstvoll, verführerisch und charmant.