Der Kunstplatz Uster hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, künstlerische Qualität wurde durch verschiedene Interessengruppen kontinuierlich gefördert. Der Titel «ARSENAL 23» nimmt Bezug auf den Ort der Ausstellung, das Zeughaus Uster, das einst als Geräte-, Material- und Waffenlager diente. Er spielt auch auf das älteste Arsenal an, jenes von Venedig, das nicht zuletzt wegen der dort stattfindenden Kunst-Biennale Bekanntheit erlangte.
Erste grosse Ausstellung des frisch gegründeten Kunstvereins Uster
An der «ARSENAL 23» werden regionale, nationale, junge und etablierte Talente zu bewundern sein.
Dem Zeughaus Uster neues Leben eingehaucht
«ARSENAL 23» präsentiert sowohl national bekannte Künstler:innen als auch junge Talente und regional bedeutende Künstler:innen. Allen gemeinsam ist, dass sie sowohl die Fläche als auch den Raum als Ort der künstlerischen Auseinandersetzung gewählt haben. Interessanterweise sind es oft die Übergänge zwischen den Dimensionen, die uns Kunstbetrachter:innen anregen: Die Fortsetzung der Zeichnung in den Raum von Stella Pfeiffer, die tiefen Räume schaffende Malerei von Sieglinde Wittwer, die Ausdehnung der Malerei auf die Skulptur von Lipp und Leuthold oder ein Parkettboden, der die Wand hinaufgezogen ist von Pascal Kohtz.
Die eingeladenen Künstler*innen sind aus verschiedenen Generationen und Umfeldern und haben verschiedene Herangehensweisen in ihrem Werk. Die Ausstellung spinnt unsichtbare Fäden zwischen den Positionen und führt von einem künstlerischen Ansatz zum nächsten. Die grosszügigen Räume laden nicht nur, ein den Blick schweifen zu lassen, sondern sich zwischen und in die Werke zu begeben.