Jährlich Ende Oktober bringt das DA Z international bekannte Digitalkünstler:innen in Zürich zusammen, die zu den weltweit Besten ihres Genres zählen. Ausgewählt werden die aktuell relevantesten Beiträge der digitalen Kultur mit dem Ziel, die globalen gesellschaftlichen Entwicklungen und den Einfluss der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft zu thematisieren.
Digital Art Zurich
- Publiziert am 20. September 2022
Das grosse Fest der digitalen Kunst mit interaktiven Installationen, VR- und Gaming-Erlebnissen, Live-Coding, Konzerten und audiovisuelle Performances
Initiiert wird das Festival vom Trägerverein DA/S Digital Arts and Sciences Switzerland. Künstlerischer Leiter und Creative Director ist der Medienkünstler, Kunstwissenschaftler und Autor Hans Peter Riegel. Die Auswahl der Künstler:innen für 2022 erfolgt wiederum durch ein Kuratoren-Team unter seiner Leitung. Managing Director des Festivals ist die Strategie- und Kommunikationsexpertin Tanja Hollenstein.
VR-Erlebnisse im Museum für Gestaltung
Eröffnet wird das Festival vom griechischen Künstler Novi_sad und seiner Performance im Museum für Gestaltung: sein Projekt beschäftigt sich mit der ästhetischen Wirkung digitaler Information auf Ton und «übersetzt» quantitativen Datenfluss in Musik. Die VR-Erlebnisse im Museum für Gestaltung fanden bereits im vergangen Jahr grossen Anklang. Neu werden noch mehr VR-Brillen zur Verfügung stehen und erneut herausragende Projekte präsentiert. Zudem wird Óscar Escudero, einer der international gefragtesten, audiovisuellen Performance Künstler, an zwei Abenden im Museum am Flügel performen.
Istanbul Ghetto Club
Im Jugendkulturhaus Dynamo sind interaktive Installationen und Performances verschiedener Künstler:innen sowie Talks und Workshops zu erleben. Abends folgen Konzerte und Live-Coding Performances. So beispielsweise der ALGORAVE mit dem holländischen Code- und Sound-Alchemist Timo Hoogland, der einige der weltbesten Live-Coder um sich versammelt hat. Unter Verwendung von Computertechnik, Algorithmen
sowie Coding-Know-How erzeugen die Coder live Musik und Visuals. Ein weiteres Highlight im Programm ist das Berliner Kunstkollektiv Istanbul Ghetto Club. Sie stehen für Sounds, die traditionell anatolische Instrumente mit modularen Synthesizern mischen: Das Projekt «Anatolian Acid» ist genreübergreifender Sound, Performance und Medienkunst. Das Duo tritt maskiert auf – um ihre Mütter nicht zu brüskieren.