Mit einer aussergewöhnlichen Anzahl von Anmeldungen zum «SMAFF Open Call» – mehr als 180 Filme und Videos von Filmemacher:innen und Künstler:innen aus der Schweiz und der ganzen Welt- ist das Festival stolz darauf, mehrere Weltpremieren anzukündigen und das in der atemberaubenden Landschaft des Engadins.
Die zweite Ausgabe des SMAFF steht unter dem Motto «Becoming Landscape»
Über das SMAFF
Das St. Moritz Art Film Festival – SMAFF wurde im Jahr 2020 als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, ein nationales und internationales Festival in St. Moritz zu organisieren, das die Verbreitung von Kino, Kunst und audiovisueller Kultur auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene fördert. Das Ziel des Festivals besteht darin, die Filmkultur in all ihren Ausdrucksformen erlebbar zu machen und das Bewusstsein dafür zu schärfen. Dazu gehören bildende Kunst, Dokumentarfilme, Videokunst und das Arthouse-Kino ebenso wie digitale Inhalte und experimentelle Videos als kohärenter audiovisueller Ausdruck im Geist der Freiheit und des Dialogs. Neben den Filmvorführungen besteht ein öffentliches Programm des Festivals mit Debatten, Konferenzen, Workshops und gesellschaftlichen Veranstaltungen, die ein nationales und internationales Publikum anlocken und zugleich auch die lokale Gemeinschaft, sowie Schulen und das Bündner Kultur-Ecosystem einbinden möchte.
Das SMAFF uns seine Macher:innen
Stefano Rabolli Pansera – Gründer und Künstlerischer Leiter Der Architekt und Kurator Stefano Rabolli Pansera arbeitet an der Schwelle zwischen Kunst, Architektur und Geopolitik. Er entwickelte diverse Projekte unter anderem mit der rennomierten internationalen Künstlerin Marina Abramović. Im Jahr 2013 erhielt er den Goldenen Löwen für die beste nationale Beteiligung für den Angola Pavilion auf der La Biennale di Venezia. Von 2017 bis 2022 arbeitete er als Direktor für die Galerie Hauser & Wirth in London und in St. Moritz. Er lebt derzeit in St. Moritz und Thailand. In Bangkok ist er Direktor von Khao Yai Art, einer neuen kulturellen Institution.
Diana Segantini – Managing Director
Diana Segantini hat Kunst und Kultur in ihrer DNA. Sie ist die Urenkelin des Malers Giovanni Segantini und pflegt das künstlerische Erbe der Familie im Engadin. Diana hat einen Master-Abschluss in Internationale Beziehungen und Kunst, eine Spezialisierung in Dokumentarfilm und Radio, sowie einen Doktortitel in arabisch-islamischer Kultur.
Sie gründete 2008 Segantini Unlimited, eine Agentur, die auf Kuration, Kulturvermittlung und Produktionen wie Dokumentar- und Spielfilme, Kunstausstellungen, Musikkonzerte und Kunstgespräche spezialisiert ist.
Als Kulturchefin des Schweizer Fernsehen & Radio RSI und als unabhängige Produzentin hat sie über 100 Film- und Musikproduktionen geleitet, die auch an wichtigen Festivals mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Weltpremieren und Schweizer Premieren am SMAFF
Das Festival präsentiert vierzehn Filme, die als Schweizer Erstaufführungen gezeigt werden, darunter «The Moving Museum» von Theo Eshetu, «The Love in your Veins» von Karim Zeriahen, «Novacene» von Xavier Cunilleras, «Het» von Santiago Torregastis oder «24 Hours Sunset» von Edouard de Luze. Mehrere der ausgewählten Filme befassen sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit, so zum Beispiel «Earth Protectors» von Anne de Carbuccia, «Machines don’t die» von Eunhee Lee oder «Iroojrilik» des berühmten Schweizer Künstlers Julian Charrière. Das SMAFF feiert aber auch die Künstler:innen des Engadins und will damit den Bezug zum einheimisches Publikum fördern. Besonders bekannt dürfte «Not Me – A Journey with Not Vital» von Pascal Hoffmann sein. Der Film schildert Vital’s Fähigkeit, über sein Heimattal hinauszugehen und mit seinen Installationen eine globale Landschaft zu schaffen. «Giovanni Segantini – Magie des Lichts» von Christian Labhart beschreibt hingegen die persönliche Annäherung des Künstlers an die Alpenlandschaft und seinen künstlerischen Kampf auf der Suche nach mehr Licht und tieferer
Erleuchtung. Das SMAFF vergibt aber auch Preise. Neben dem Sonderpreis der Jury wird der beste Kurzfilm prämiert. Der Publikumspreis «Love at First Sight» wird dieses Jahr durch das Hotel Kulm St.Moritz verliehen.