Die Frühjahrsausstellung des Rehmann-Museums ist der 1964 in Bern geborenen Künstlerin Anna Schmid gewidmet. Ihre installativen Arbeiten bestehen meist aus einfachen Materialien und Objekten wie Stühle und Holzbretter, sind jedoch in ihrer visuellen Wirkung hoch komplexe Gebilde.
Die Einzelausstellung von Anna Schmid im Rehmann-Museum ist eine fulminante Entdeckung
Fein gearbeitete Skulpturen treffen auf flüchtige Installationen, welche nur für die Dauer der Ausstellung geschaffen wurden. So klar wie bestechend!
Behältnis und gleichzeitige Projektionsfläche
Wiederholende Rhythmen und Muster zeichnen eine Vielzahl der Werke von Anna Schmid aus. Der Ausstellungsraum des Rehmann-Museums ist folglich ein Behältnis und gleichzeitige Projektionsfläche für die Intervention der Künstlerin. Im Fokus steht die originäre Architektur des Rehmann-Museums sowie dessen Skulpturengarten, in dem die Künstlerin ebenso Interventionen zeigt.
Retrospektive
Holz ist eines der zentralen Medien in Schmids skulpturaler Arbeit. Die Künstlerin vermag dem Material feinste Formen zu entlocken und akzentuiert durch die Bearbeitung die subtilen Farben des Holzes. Diese klassischere Variante von Schmids Oeuvre ist ebenfalls Gegenstand der Ausstellung und entspricht einer Retrospektive ihrer Arbeiten.