Das Museum im Bellpark betreut und vermittelt bekanntlich ein wichtiges Ortsarchiv, das die Geschichte von Kriens vom Dorf zur Agglomerationsgemeinde dokumentiert. Was weniger bekannt ist, gleichzeitig baut das Museum eine Sammlung exquisiter Zeichnungen von Schweizer Künstler:innen auf. Dieser zweiteilige Sammlungsauftrag spiegelt sich auch in der Ausstellungstätigkeit des Hauses wieder, die die Sparten Kunst, Fotografie und Geschichte alternierend berücksichtigt.
Die Ausstellung «Bilder mit und ohne Haare» bringt Sammlung und Archiv zusammen
Eine Präsentation mit Objekten aus dem Archiv Museum im Bellpark in Kombination mit Arbeiten von Marie-Theres Amici, John M. Armleder, Maria Arnold, Irene Bisang, Rudolf Blättler, Jérôme Baccallio, Valentin Carron, Annelise Coste, Kim Gordon, Lutz & Guggisberg, Raphael Hefti, Emil Michael Klein, Dominique Lämmli, Pietro Mattioli, John Miller, Kaspar Müller, Nils Nova, Mathis Pfäffli, Josephine Pryde, David Renggli, Peter Roesch, Giacomo Santiago Rogado, Francisco Sierra, Greg Parma Smith, Micha Zweifel, Beat Zoderer u.a.m.
Bilder mit und ohne Haare
Erstmals zeit das Museum im Bellpark eine Präsentation, die die beiden Sammlungsschwerpunkte der Institution zusammenführt: Es werden Objekte lokalgeschichtlicher Relevanz mit den künstlerischen Arbeiten aus der Sammlung des Museums kombiniert. Dieser Prozess ist auch spannend und herausfordernd für das Museumsteam selbst, das mit diesem Projekt Neuland betritt und die eigene kuratorische Praxis erweitert. Die Auswahl aus Archiv und Sammlung wird durch ausgesuchte Gastbeiträge von Künstler:innen ergänzt. Was es mit dem Ausstellungstitel «Bilder mit und ohne Haare» auf sich hat, gilt es in der Ausstellung herauszufinden.
(Text: Museum im Bellpark)