Kunst vermitteln und regionale Künstler:innen unterstützen – das sind die zentralen Leitmotive des Kunstvereins Frauenfeld. Er versteht sich als Mittler zwischen Kreativen und der lokalen Bevölkerung. So schafft er einen Ort der Begegnung für ein interessiertes Publikum, das sich aktiv mit unterschiedlichen künstlerischen Positionen auseinandersetzt.
Der Kunstverein als Begegnungsort
Velimir Ilišević ist ein Schweizer Künstler mit Wurzeln im ehemaligen Jugoslawien. Nach seiner Ankunft in der Schweiz Ende der 1980er-Jahre widmete er sich intensiv der Malerei und entwickelte eine eigenständige Handschrift, die konsequent im Spannungsfeld zwischen expressiver Malerei und abstrakter Figuration liegt. Seine Beobachtungen alltäglicher Gegenstände dienen als Ausgangspunkt künstlerischer Metamorphosen. Die präzise und zugleich poetische Bildsprache seiner Arbeiten lädt zu einem Dialog mit der meist expressiven Pinselführung ein. Iliševićs Werke waren bereits in zahlreichen Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland zu sehen.
Der Kunstverein Frauenfeld fördert als gemeinnütziger Verein den Dialog zwischen Kunstschaffenden und Publikum und bespielt dafür die Räumlichkeiten im Bernerhaus. Jährlich werden vier bis fünf Ausstellungen organisiert, die lokalen Kunstschaffenden eine Plattform bieten und Besucher:innen einen Reflexionsraum in einer immer anspruchsvolleren Welt eröffnen. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge und Exkursionen, die den Zugang zu bildender Kunst und anderen Kunstformen vertiefen. Als lebendiger Ort der Begegnung bringt der Kunstverein Kunstschaffende mit einem interessierten Publikum zusammen. Zudem kooperiert er mit der Bildschule Frauenfeld, die Kinder und Jugendliche in bildender Kunst unterrichtet und so früh die Freude am kreativen Gestalten vermittelt. Gemeinsam tragen sie dazu bei, Kunst in all ihren Facetten sichtbar, zugänglich und erlebbar zu machen.
(Textgrundlage: Kunstverein Frauenfeld)