Zum ersten Mal stellt das Kunsthaus Zofingen die gesamte Fläche dem Medium Videokunst zur Verfügung. 15 Arbeiten, verteilt auf zwei Stockwerke, sind im offenen Raum ausgestellt. Der Rundgang wird farbig, leise, froh, bedacht, humorvoll, wild, berührend, laut und still, und schliesst ab im Café «Uferlos». Ein weiterer offener Raum zum Verweilen, sich begegnen, sprechen oder lesen.
Das Kunsthaus Zofingen feiert die Videokunst
Eine Ausstellung mit Elodie Pong, Ursula Palla, Annelies Štrba, Pipilotti Rist und vielen weiteren wegweisenden und aufstrebenden Videokünstlerinnen.
Das Café Uferlos wird Teil der Ausstellung und ist auch offizieller Ort für einen Austausch mit den Künstlerinnen, Kulturschaffenden und interessierten Personen. Sein vielfältiges Rahmenprogramm lädt zu Gesprächen über das Schaffen mit Video, das Sein als Künstlerin und die Schwierigkeiten der Kunstvermittlung abseits der grossen urbanen Stadtzentren ein.
Mit Werken von Judith Albert, BiglerWeibel, Daniela Kasier, Sarah Hugentobler, Luzia Hürzeler, Zilla Leutenegger, Ingeborg Lüscher, Andrea Nottaris, Franziska Megert, Elodie Pong, Ursula Palla, Anouk Sebald, Annelies Štrba und Pipilotti Rist
Videokunst im Fokus
Die Videokunst ist mittlerweile 60 Jahre alt. Waren es zu Beginn vor allem auf Monitoren gezeigte Arbeiten, die umständlich, teuer und aufwändig produziert wurden, ist die Videotechnik heute für so gut wie jeden zugänglich und somit auch in allen Museen, Galerien und Kunstmessen angekommen. Video ist heute nicht mehr wegzudenken. Aus den einst Ein-Kanal Monitorarbeiten wurden raumfüllende, begehbare Installationen. Im Kunsthaus Zofingen gibt es Arbeiten auf Monitoren und als Projektion, Videostills und Skulpturen. Vertreten sind Künstlerinnen, welche gerade erst am Anfang ihrer Kariere stehen und andere, welche national oder sogar international in der Kunst Massstäbe gesetzt haben.
(Textgrundlage: Kunsthaus Zofingen)