Dieses Jahr wird das Festival von Maricruz Peñaloza und Noah Joel Huber organisiert und kuratiert und trägt den Untertitel: Hochkunst!?. Was bedeutet «Hochkunst» wirklich? Ein zentraler Gedanke des Festivals ist es, durch die Durchführung der Performances im öffentlichen Raum, den Gedankenaustausch und die Annäherung zwischen den Künstler:innen und dem Publikum zu fördern.
Das 4. Performance Open-Air St. Gallen bietet an einem Tag zwei Formate
- Publiziert am 12. Juli 2023
Live-Performances und Künstler:innen-Gespräche sind am 19. August 2023 im Stadtpark und Frauenpavillon angesagt.
- Yadanar Win & Kollat* – Myanmar / Birma – Marseille-FR Ilmārs Šterns – Bern / Lettland*
Wassili Widmer – Gais, Zürich, Glasgow
Komplexität und Interdisziplinarität
Das 4. Performance Open-Air St. Gallen will die «Eisbarriere» durchbrechen. Insbesondere bei Besucher:innen, die mit der Performance-Kunst oder Kunst im Allgemeinen nicht vertraut sind. Um dem Dialog zwischen Kunstschaffenden und dem Publikum zu fördern, finden zu allen gezeigten Arbeiten Gesprächsformate statt. Auf diese Weise können der Arbeitsprozess und die Hintergründe seiner Realisierung verständlicher und zugänglicher gemacht werden. «Wir möchten weiterhin ein Festival gestalten, das eine Vielfalt von Geschlechtern, Identitäten und Kulturen aufgreift und die Komplexität und Interdisziplinarität des Konzepts der Performance aufzeigt. Und weiterhin sollen neue Erfahrungen und lustvolle Zugänge zum Verständnis der Performance-Kunst im Vordergrund stehen.» so die beiden Kuratorinnen. Bereits die Konzeption und Organisation des Festivals ist als künstlerisches Projekt angelegt. Mit dem Stadtpark und dem Frauenpavillon als Begegnungsort und Plattform für Künstler:innen, will das Performance Open-Air St. Gallen, zunehmend zu einem wichtigen Ort für verschiedene Disziplinen werden. Von der bildenden- über die darstellende Kunst, bis hin zu Musik und Tanz. Das 4. Performance Open Air St. Gallen 2023 soll auch dazu beitragen, altersübergreifende Begegnungen zu schaffen sowie das soziale und kulturelle Leben im Stadtpark im Kunstkontext zu beleben.