Der Kunstverein Solothurn ist im öffentlichen Raum gerade sehr präsent – einerseits mit der sozialen Plastik «erntema(h)l!», andererseits mit einer neu eingeweihten Glasvitrine, dem Viewer.
CH-Kunstverein | Portrait Kunstverein Solothurn | erntema(h)l!
Kunstverein Solothurn
Ein vielfältiges Kunstvermittlungsangebot zeichnet die Aktivitäten des Kunstvereins Solothurn aus. Für seine Mitglieder, Künstlerinnen, Künstler und Kunstinteressierte werden verschiedenste Veranstaltungen organisiert – etwa Atelier-Visiten, eigen- und fremdkuratierte Ausstellungen, die zweijährlich stattfindende kantonale Jahresausstellung, das Freispiel, Kunst im öffentlichen Raum, Diskussionen, Exkursionen, Führungen sowie ein beliebter Jahresend-Apéro.
erntma(h)l!
Das Aussenprojekt «erntema(h)l!», vom Kunstverein Solothurn initiiert, belebt diesen Sommer vor allem die Parkwiese südlich des Kunstmuseums Solothurn. Nach dem Konzept des Künstlers Max Bottini gestaltet und durchgeführt, vereinigt «erntema(h)l!» temporär eine Produktionsgemeinschaft, bestehend aus zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Abwechselnd betreiben fleissige Hände einen Gemeinschaftsgarten sowie eine Hähnchenzucht – symbolisch für die Gemüse- und Fleischproduktion. Veranstaltungen wie Referate, Podiumsdiskussion und Workshops für Schulklassen und Kindergarten gehören zum Programm rund um das «erntema(h)l!». Als Schlusspunkt findet am 10. September 2016 ein grosses Gastmahl statt, an dem alle während der Projektdauer produzierten Lebens- und Nahrungsmittel zu verschiedensten Gerichten verkocht werden.
Viewer
Der Viewer ist eine Ausstellungsplattform des Kunstvereins Solothurn für regionale und nationale Künstlerinnen und Künstler. Pro Jahr finden fünf Ausstellungen statt. Die erste künstlerische Position pro Ausstellungsjahr wird vom Viewer-Team bestimmt. Dabei handelt es sich jeweils um einen Künstler oder eine Künstlerin aus dem Kanton Solothurn. Dieser oder diese bestimmt anschliessend nach dem Domino-Prinzip den folgenden Kunstschaffenden für den Viewer. Das Vorgehen ist von der Idee motiviert, das Solothurner Kunstschaffen zu fördern und gleichzeitig das Beziehungsnetz hiesiger Kunstschaffender zu reflektieren. Vom Knotenpunkt Solothurn aus wird durch die Künstlerwahl ein nationales Netz ausgebreitet.