Im Juli 2021 findet ein künstlerischer und soziokultureller Austausch zwischen Maler*innen der Zentralschweiz, dem Artpark Schweiz und der Leipziger Kunstszene statt. Austragungsort ist das Schloss Gleina in Sachsen-Anhalt. Die beteiligten Künstler*innen gestalten während 10 Tagen im Schlosspark grossformatige Leinwände. Ihre Werke werden anschliessend im Schloss ausgestellt. Im «Festivalpavillon» des Künstlers Daniel Theiler findet ein Rahmenprogramm statt. arttv.ch ist Medienpartner.
arttv Medienpartnerschaft | Malereisymposium | Schloss Gleina
Ursprünglich war das Symposium für 2020 geplant, musste aber wegen Corona verschoben werden. Die Organisatoren danken den Geldgebern, die trotzdem der Idee treu geblieben sind und das Symposium 2021 unterstützen: Schweiz: Dätwyler Stiftung, Altdorf | Kasimir Eigensatz Stiftung, Luzern | Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Zug | Deutschland: Opterra, Werk Karsdorf | Rotkäppchen Sektkellerei, Freyburg | Winzervereinigung Freyburg | Weingut Pawis, Zscheiplitz | Weingut Böhme und Töchter, Gleina
Malereisymposium 2021
Das Malereisymposium im Schlosspark mit Kunstschaffenden aus Leipzig (aus dem Umfeld der Spinnerei Leipzig) und Innerschweizer Kunstschaffenden, ergänzt mit Maler*innen des Artparks findet vom 15. bis 24. Juli 2021 statt. Vierzehn grosse Staffeleien werden im denkmalgeschützten Park installiert und bilden so an sich schon eine Installation. Gemalt wird auf grossformatigen Sperrholzplatten. Die Maler*innen arbeiten im öffentlichen Raum. Ein Prozess, der normalerweise in einem intimen Rahmen, einem Atelier stattfindet, wird in die Natur verlegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Zuschauer*innen können mit den Kulturschaffenden interagieren und haben teil am Entstehen eines Kunstwerks. Die Auswahl der seitens der Schweiz beteiligten Künstler*innen erfolgt durch die Luzerner Galeristin Evelyne Walker.
Rahmenprogramm
Der Pavillon des Kunstschaffenden Daniel Theiler dient als Veranstaltungsort der Rahmenveranstaltungen. Beim «Malereisymposium 2021» geht es also nicht nur um aktives Malen, sondern auch um eine Auseinandersetzung und einen Austausch auf theoretischer Ebene. So wird etwa der Stellenwert der Malerei im Zeitalter der digitalen Bilderflut ein Thema sein. Der Psychologe Georg Kling wird dazu ein Podium leiten, das der Frage nachgeht, wie die anhaltende Bilderflut unsere Psyche beeinflusst, aber auch konkret die Arbeit von Maler*innen beeinträchtigt. Felix Schenker, arttv Chefredaktor und Besitzer von Schloss Gleina wird die Verbindung von Poesie und Malerei thematisieren und anschliessend zu einem Abendessen im Speisesaal des Schlosses einladen. Ein Schwerpunkt bildet die Begegnung mit dem Innerschweizer Filmregisseur Felice Zenoni, der seinen Film «Danioth der Teufelsmaler» präsentieren wird und über die Entstehungsgeschichte seines neusten Projektes über den Maler Franz Fedier berichtet.
Anschliessende Ausstellung
Die während des Symposiums entstandenen Werke werden anschliessende in den Räumen des Schlosses bis zum Internationalen Tag des offenen Denkmals am 12. September 2021 gezeigt.