Ihre Arbeiten kreisen um das Thema der Erinnerung, welches sie mittels Installationen, Zeichnungen mit der Nähmaschine, Objekten und Lichtspielen erforscht. Leuchtend neonoranges Garn zieht sich wie der sprichwörtliche rote Faden quer durch ihr Werk. Die Kinder und Lehrpersonen sind eingeladen, an ihrem verspielten und poetischen Umgang mit diesem Thema und vielfältigen Materialien teilzuhaben. Gemeinsam entsteht ein neues, ortsspezifisches Werk.
Artists in Residence an Schulen | Carmela Gander an der Primarschule Wittnau
Die bildende Künstlerin Carmela Gander verlegt ihr Atelier für sieben Wochen an die Primarschule Wittnau.
Enge Zusammenarbeit
Kunstschaffende verlegen ihr Atelier für ein Quartal an eine Schule. Zusammen mit den Klassen, Lehrpersonen und einer Vermittlerin oder einem Vermittler entwickeln sie ein neues Werk, das die Schule ausgehend vom Atelierraum mit künstlerischen Mitteln bespielt. Artists in Residence an Schulen wurde in einer dreijährigen Pilotphase an unterschiedlichen Schulstufen mit verschiedenen Kunstschaffenden getestet und entwickelt. Ein Erfahrungsbericht fasst die Erkenntnisse aus den Pilotjahren zusammen und bildet die Basis für das heutige Programm.
Neue Arbeitsweisen für Schüler*innen
Die partizipative Zusammenarbeit aller Beteiligten fördert den Austausch zwischen unterschiedlichen Denk- und Arbeitsweisen. Die in die Schule verlegten Arbeitsräume werden zu einem Labor, in dem experimentiert, erprobt und mit bildnerischen Mitteln geforscht wird. Zum Abschluss der Residenz gibt es eine öffentliche Ausstellung an der Schule.