Nachhaltige Architektur in den Alpen: 32 Projekte hat der Architekturwettbewerb «Constructive Alps» zu dieser Vision nominiert. Sie stammen aus dem ganzen Alpenraum und sind im Alpinen Museum der Schweiz in der Ausstellung «Biwak# 14» zu bewundern.
Alpines Museum der Schweiz | Constructive Alps
Nachhaltige Architektur in den Alpen
«Constructive Alps 2015» zeigt: Nachhaltige Architektur in den Bergen prägt die Identität von Orten und schafft Räume, in denen sich Menschen wohl fühlen. Mit dem Architekturpreis «Constructive Alps» fördern das Bundesamt für Raumentwicklung der Schweiz und das Amt für Umwelt des Fürstentums Liechtenstein zukunftsfähiges und nachhaltiges Sanieren und Bauen im ganzen Alpenraum. Rund 400 Projekte wurden eingereicht, 32 nominiert, 8 ausgezeichnet, 4 prämiert. Die verschiedenen Aspekte von nachhaltigem Sanieren und Bauen stehen im Zentrum der Ausstellung. 32 im Raum hängende Tafeln zeigen auf der einen Seite den Expertenblick, auf der anderen Seite die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer auf die gebauten und sanierten Wohnhäuser, Industriebauten, Freizeitanlagen und kommunalen Gebäude.
Die Renaissance des Dorfes
Der erste Preis geht an das neu gebaute Pfarrhaus Krumbach im Bregenzerwald, das Wohnraum bietet bei wenig Flächenverbrauch und das Dorf als Kultur- und Gemeindezentrum belebt. Das Türalihus und das benachbarte Gasthaus am Brunnen, zwei historische Bauwerke im Zentrum von Valendas im Bündner Vorderrheintal, teilen sich den zweiten Preis. Den dritten Preis erhält Casa Riga in Comano Terme, einem kleinen Dorf im italienischen Trentino verliehen. Landwirtschaftsbetrieb und Tourismus finden in diesem Haus zusammen. Ein kurzer Film zu jedem der prämierten Projekte vermittelt den Besucherinnen und Besuchern einen lebendigen Einblick in die Gebäude und ein vielfältiges Bild von zukunftsfähiger Architektur.
Hochparterre
Die Architekturzeitschrift «Hochparterre» publizierte im Oktober 2015 ein deutsch-englisches Themenheft zum Architekturpreis «Constructive Alps».