«Caravan» ist die Ausstellungsreihe für junge Kunst des Aargauer Kunsthauses. Dieses feiert mit der Ausstellung «On the Road» ihr 10-jähriges Jubiläum. In der Einzelausstellung «Nested» versammelt die luxemburgische Künstlerin Su-Mei Tse eine bedeutende Zahl von Werken, einige davon wurden eigens für die Ausstellung geschaffen.
Aargauer Kunsthaus | 10 Jahre Caravan | Su-Mei Tse
Gefeiert werden 10 Jahre «Caravan» und in der Einzelausstellung «Nested» präsentiert Su-Mei Tse aktuelle Arbeiten der letzten Jahre.
On the Road – die Ausstellung zum Jubläum
Die 2008 lancierte «Caravan»-Ausstellungsreihe für junge Kunst bietet dem Publikum des Aargauer Kunsthauses Begegnungen mit der jungen Schweizer Kunstszene sowie Gelegenheit, noch nicht etablierte Positionen zu entdecken. Der Name «Caravan» ist Programm: Künstler*innen bespielen mehrmals pro Jahr unterschiedliche Räume des Aargauer Kunsthauses. Diese «mobilen Interventionen» treten in einen Dialog mit der Architektur, der Sammlung und dem Programm des Kunsthauses. Die Jubiläumsausstellung führt durch das ganze Aargauer Kunsthaus. Im Zusammenspiel zollen die Projekte nicht nur dem Thema der Reihe Tribut, sondern schicken die Besucher*innen auf ihre eigene Entdeckungsreise durch das Kunsthaus und machen sie dabei mit interessanten Positionen der jungen Schweizer Kunstszene bekannt.
Nested
In der Einzelausstellung «Nested» präsentiert Su-Mei Tse die Früchte ihrer mehrjährigen künstlerischen Tätigkeit. Nach Aufenthalten in unterschiedlichen Ländern, wie Italien und Japan, sind neue Arbeiten entstanden, die einen wichtigen Korpus bilden, der eigens für diesen Anlass umgesetzt wird. Die Künstlerin entwickelte einen auf visueller Ebene ebenso dichten wie poetischen Parcours. In den Ausstellungsräumen treten Musik, Geräusche und Stille in ein einzigartiges Wechselspiel und in ihnen scheint die Zeit in einem veränderten Rhythmus zu vergehen. Su-Mei Tse versammelt eine bedeutende Zahl von Werken im Aargauer Kunsthaus, die eigens für die Ausstellung geschaffen wurden. Viele der Arbeiten gründen auf einem Interesse für fernöstliche Kulturen. Die Herausforderungen und Fragestellungen, die sich dabei stellen, etwa nach kulturell bedingten Stil- und Rollenbilder, bilden einen weiteren Schwerpunkt ihres Schaffens.