Ansis malt die Schriften seines Städtchens in der Farbe der lettischen Einheit: Grün. Die Büste des Diktators wird in des Bürgermeisters Büro gebracht. Kriegszeit: Die Nazis herrschen. Ansis malt die Schriften schwarz. Hitlers Kopf kommt ins Büro. Doch bald ist Rot die befohlene Farbe. Stalins Büste wird die Treppe hochgestemmt. Immer dabei: Ansis, der unschuldige Beobachter, der Porträt- statt Schriftenmaler sein möchte und eine Jüdin liebt.
The Sign Painter
Eine Liebesgeschichte in den Wirren des Zweiten Weltkrieges wie man sie bisher noch kaum gesehen hat, ergreifend und wunderbar inszeniert.
Der Film-, Theater- und Opernregisseur Viesturs Kairish wurde 1971 in Riga, Lettland, geboren. Er schloss sein Studium an der lettischen Kulturakademie als Theater- und Filmregisseur ab und begann nach seinem Abschluss als fest angestellter Regisseur am Neuen Rigaer Theater zu arbeiten. Nachdem er einige Produktionen auf der Theaterbühne inszeniert hatte, wurde er von der Lettischen Nationaloper eingeladen, Tschaikowskys Eugen Onegin zu inszenieren. Neben seiner Arbeit auf der Theaterbühne hat Viestur Kairish auch als Filmregisseur gearbeitet und Spiel- und Dokumentarfilme gedreht. Für seine Arbeit erhielt er mehrere Preise und Auszeichnungen, darunter den Spīdola-Preis für einzigartige Leistungen in der Kunst der lettischen Kulturstiftung.
Weitere Informationen zum Filmprogramm des Yesh! 2022 finden Sie auf der Webseite der Veranstalter.