Mit bewundernswertem Sinn für Erzählung und Rhythmus schildert der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Brady Corbet das Leben eines Holocaustüberlebenden, der als Emigrant in den USA von einem reichen Industriellen mit einem kolossalen Projekt betraut wird. THE BRUTALIST ist in jeder Hinsicht grandios, von der beeindruckenden Ästhetik bis hin zu den makellosen Leistungen der hochkarätigen Darsteller Adrien Brody, Felicity Jones und Guy Pearce.
THE BRUTALIST
THE BRUTALIST | SYNOPSIS
Visionäre Ideen, ein radikaler Neuanfang und die Frage nach dem wahren Preis des Erfolgs: DER BRUTALIST erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen. Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein grösster Fluch erweisen könnte.
THE BRUTALIST | STIMMEN
«Ein monumentales Meisterwerk von nahezu unendlicher Schönheit – Wäre THE BRUTALIST ein literarisches Werk, würde man ihm wohl den Stempel eines Jahrhundert-Romans aufdrücken. Brady Corbet entwirft hier eine solch gewaltige Vision von Licht, Dunkelheit und Beton, dass das Projekt realistischerweise eigentlich nur komplett scheitern oder sich als selbstverliebt-prätentiöser Mummenschanz entpuppen konnte. Aber Pustekuchen! THE BRUTALIST ist ein wahnsinnig ambitionierter und trotz seiner stolzen Laufzeit konstant mitreissender Instant-Klassiker, der so ziemlich alle anderen Kino-Biografien, ob nun von realen oder fantasierten Personen, plötzlich ziemlich unbedeutend und klein erscheinen lässt.» – Christoph Petersen, filmstarts.de | «Der Film ächzt unter Überlänge, staubt mit seinem Weisse-Männer-Maximalismus, schwankt zu unfreiwilliger Komik, aber besticht mit hypnotischen Aufnahmen, greifbar plastischen Kulissen, magnetischer Atmosphäre und symbolischen Farben, von warmer Opulenz bis zu gespenstischem Marmorweiss. Das reale Persönlichkeiten evozierende Ensemble überschatten trotz dessen ambitionierter Leistung die grandiosen Szenerien, die den menschlichen Mythos bewusst nie durchdringen.» -* Lida Bach, moviebrack.de* | «Der amerikanische Regisseur Brady Corbet erweist sich mit diesem Versuch eines amerikanischen Epos jedenfalls als oberster Agent und Hoffnungsträger eines bereits untergegangenen Hollywood-Kinos, der im Grunde inszenatorische Restauration und Mumifizierung betreibt. Er stillt die Sehnsucht, in der Gegenwart etwas Überdauerndes, einen kommenden Klassiker zu produzieren, der jedoch nur klassisch sein kann, indem er sich einem ganz bestimmten, alten Bild dessen, was Kino angeblich sein soll und wie es vermeintlich auszusehen hat, unterwirft.» – Janick Nolting, kino-zeit.de