Die Adaption des autobiografischen Romans von Judith Kerr weiss zu gefallen. Die Lebensgeschichte ihrer jüdischen Familie, die vor den Nazis aus Berlin fliehen muss, beeindruckt. Die Flucht führt die Familie auch nach Zürich und ins freundliche Bündnerland. In einer der Hauptrollen ist die Schweizerin Carla Juri zu sehen. Hervorragend sind jedoch die Kinder.
Spielfilm | Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
Zum Film
Vor der Wahl 1933, die Hitler an die Macht bringt, flieht der kritische Journalist Arthur Kemper mit seiner Familie aus Deutschland, da er gewarnt wurde, dass man seiner Familie und ihm die Pässe abnehmen wird. Um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, dürfen sie nicht viel mitnehmen und so muss die kleine Anna ihre rosa Stoffhäschen zurücklassen. Die Kempers kommen in die Schweiz, wo sich zwar schön leben lässt, der Vater aber nicht in der Lage ist, seine Texte zu publizieren. Die Familie beschliesst darum, weiterzuziehen, doch auch in Frankreich ist das Leben alles andere als leicht …
Stimmen
«Eine der schönsten Kinomomente der letzten Monate. Ein Film, von dem man sich wünscht, dass ihn möglichst viele sehen dürfen. Die beiden Kinderdarsteller sind grossartig.» – Felix Schenker, arttv.ch | «Da der Film eine schweizerisch-deutsche Koproduktion ist, bekam die Tessinerin Carla Juri eine wichtige Rolle. Die 34-Jährige spielt die Berliner Mutter von Anna und Max mit warmherziger Zurückhaltung.» – Reto Baer, SRF | «Der Weihnachtsfilm des Jahres: Judith Kerrs «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl» ist eine Geschichte von Flucht und Vertreibung aus Nazi-Deutschland. Caroline Link hat sie stilsicher und kongenial verfilmt.» – Elmar Krekeler, Die Welt | «Der in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, in der Schweiz sowie in Prag (doubelt für Paris!) gedrehte Film punktet mit einer authentischen Ausstattung und einer starken Bildführung (Kamera von Bella Halben, «Das Tagebuch der Anne Frank»). Am erstaunlichsten ist aber, wie selbstverständlich und authentisch Newcomerin Riva Krymalowski vor der Kamera agiert und den Film über weite Strecken auf ihren schmalen Schultern trägt.» – Oliver Kuba, filmstarts.de