Die britische Filmemacherin verarbeitet in ihrem Drama HOW TO HAVE SEX ihre eigenen Erfahrungen und Geschichten ihrer Freundinnen. So unterschiedlich diese teilweise sind, so scheinen sie doch etwas gemeinsam zu haben: die fragwürdige Erwartung a die weibliche Sexualität. Fragwürdig ist aber auch Walkers Film.
HOW TO HAVE SEX
- Publiziert am 26. September 2023
Molly Manning Walkers Filmdebüt oszilliert zwischen wilden Partynächten und ernüchternder Realität.
Synopsis
Um den Abschluss der Highschool zu feiern, machen Tara, Skye und Em ihren ersten Urlaub mit ihren Freundinnen in einem beliebten Ferienort am Mittelmeer. Das Trio plant, mit ihren englischen Mitbewohnern, die sie bei ihrer Ankunft kennengelernt haben, eine Party nach der anderen zu feiern, sich zu betrinken und die Nächte durchzumachen. Für die junge Tara ist diese Reise der Exzesse wie ein elektrisierendes erstes Mal – bis ihr schwindelig wird. Ist sie angesichts der kollektiven Euphorie wirklich frei, jede Erfahrung anzunehmen oder abzulehnen, die sich ihr bietet?
Stimmen
«‹How to Have Sex›, der im Mai in Cannes mit dem Preis Un Certain Regard ausgezeichnet wurde, greift eines der zentralen Themen unzähliger Teenie-Komödien der 1990er und 00er-Jahre auf – das verzweifelte Streben, seine Jungfräulichkeit zu verlieren – und beleuchtet hinter den ausschweifenden Exzessen und dem Hedonismus unbequeme Fragen über die Grauzonen des einvernehmlichen Sex und gesellschaftlichen Druck von Gleichaltrigen.» – Wendy Ide, The Guardian | «Der jungen Britin Molly Manning Walker ist nichts weniger – aber auch nicht mehr – gelungen als eine feministisch angehauchte Version von BALLERMANN, EIS AM STIEL oder HANGOVER.» – Geri Krebs, arttv