Nach den ersten beiden Eigenproduktionen «Die Schweizermacher» 2015 und «Besuch der alten Dame» 2017, präsentiert das Ensemble ein besonders krasses und spannendes Stück, die Bühnenadaption des mehrfach preisgekrönten Filmes «Adams Äpfel».
Zeltainer Unterwasser | Adams Äpfel
Mit viel Ironie beschäftigt sich das Theater-Ensemble des Zeltainers mit Menschen, die keinen Spass verstehen und gerade deshalb überaus komisch sind.
Naturgewaltige Vehemenz
«Adams Äpfel» erzählt von einem bizarren Glaubenskrieg: mit Leichtigkeit, Witz und naturgewaltiger Vehemenz. Die Komödie ist gewagt gegen den Strich gebürstet, makaber bis an die Schmerzgrenze, saukomisch und zugleich von grosser Intelligenz und unerwarteter Warmherzigkeit.
Der dänische Regisseur Anders Thomas Jensen hat mit seinem Film unzählige Preise gewonnen. Auf der Basis des Films, entwickelte K.D. Schmidt 2008 ein Theaterstück, welches 2018 im Theater St. Gallen aufgeführt wurde und nun auch den Weg in den Zeltainer gefunden hat. Für die Macher ist eine Komödie entstanden, die «schwärzer als schwarz ist. Und lustiger, als man es für möglich halten möchte.» Wiederum führt Daniel Koller Regie. Und wer die letzten Male da war, weiss, dass es gut wird, wenn er seine Finger im Spiel hat.
Zum Stück
Die Dorfpfarrerin Ivana ist ein guter Mensch, fast schon zu gut für diese Welt. Deshalb nimmt sie sich in ihrer abgelegenen Kirche verlorener Seelen an: kleptomanische Triebtäter, verantwortungslose Alkoholikerinnen, schiesswütige Tankstellenräuber… Sie alle danken Ivana ihren unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen auf ihre eigene Weise.