Eng mit der Region verbunden und von seinen Menschen geprägt ist das Theater am Bahnhof (TaB*) nicht mehr aus Reinach wegzudenken. Der langjährige Begegnungsort bringt das Publikum mit den Kunstschaffenden zusammen, das engagierte Team sorgt für ein abwechslungsreiches Programm. arttv.ch hat den Theatermacher:innen einen Besuch abgestattet und stellt den langjährigen Betriebsleiter Clo Bisaz vor, der das Theater zwanzig Jahre lang geprägt hat und 2024 seine letzte Spielzeit plant.
Was macht das Theater am Bahnhof?
Kleintheater haben es nicht leicht. Aber das Theater am Bahnhof in Reinach hält sich seit zwanzig Jahren wacker – dank seiner Macher:innen!
Aus dem Spielpaln
«Der Postraub von Reinach AG» ist ein Live-Hörspiel, das in Zusammenarbeit mit dem Radio Kanal K entstanden ist. Darin wird die Geschichte des Gangsterduos Deubelbeiss & Schürmann erzählt, die nach einem missglückten Banküberfall in Zürich, in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar 1952, die Post in Reinach im Kanton Aargau ausrauben wollten. Dabei kam es zur grössten Schiesserei der Schweizer Kriminalgeschichte.
Eine kleine Geschichte des TaB*
Die Idee eines Theaters am Bahnhof wurde von Werner Stauffacher, Inhaber eines Ingenieurbüros in Reinach, im Frühjahr 1983 geboren. Er nahm die ersten Kontakte mit einer Reihe von Kleintheatern auf und gab die Initiative zur Vereinsgründung vom 13. Dezember 1983. 1996 wurde die Theatergruppe TaB* gegründet, welche seither unter der professionellen Regie von Gunhild Hamer aus Beinwil am See mit Laien inszeniert. Neben Inszenierungen bestehender Stücke fanden auch mehrere Uraufführungen ausserhalb des TaB* statt, die jedoch im Kontext mit der Region und seiner Geschichte standen. Die Theatergruppe TaB* leistet einen grossen Beitrag an die Bereicherung der kulturellen Vielfalt in der Region. Dank professioneller Regiearbeit und grossem Einsatz und Engagement der Laienschauspieler:innen darf die Theatergruppe TaB auf ausschliesslich erfolgreiche Theaterproduktionen zurückblicken.