Theaterspektakel | Theater Marie

Das Theater Marie erklärte am Zürcher Theaterspektakel gleich die ganze Landiwiese inklusive See für sich zur Bühne. Auf der Suche nach neuen Anfängen und neuen Sichtweisen nutzte es den aussergewöhnlichen Spielraum für drei verschiedene theatrale Aktionen, die sich in einer gewissen Poesie verbanden: Jemand taucht in den Zürichsee, um Fische für Vögel zu begeistern, in der Hoffnung auf eine neue Evolution. Einer liest irgendwo und irgendwann aus «Der Namenlose» von Samuel Beckett. Es war schwierig, der Lesung beizuwohnen, doch sie fand statt. Ungesehen, ungehört. Und in einem winzigen Theater, das zwei Personen Platz bot, wurden Minidramen gezeigt. (kdi)