Ein junges Team aus dem Norden inszeniert am Theater St.Gallen den Klassiker “Romeo und Julia” – trotz den gespendeten, alten Stühlen überhaupt nicht verstaubt ..
Theater St.Gallen | Romeo und Julia
In Verona herrscht seit langem Hass zwischen den verfeindeten Familien der Montague und Capulet, ein Graben der Feindschaft, so tief und alt, dass er nicht zu kitten ist. Romeo und Julia, die Kinder eben dieser Familien, begegnen sich zufällig auf einem Fest und verlieben sich ineinander. Entgegen aller Vernunft treffen sie sich heimlich, heiraten und schwören sich Treue bis in den Tod. Die Streitereien der Familien gehen jedoch weiter und Romeo kann sich ihnen nicht entziehen. Als er einen Kampf zwischen seinem Freund Mercutio und Julias Cousin Tybalt schlichten will, gerät er zwischen die Fronten. Mercutio wird getötet. Blind vor Wut und Trauer stürmt Romeo zur Rache und tötet Tybalt. Er wird nach Mantua verbannt und muss die Stadt verlassen. Julias Eltern, nichts ahnend vom Liebesverhältnis ihrer Tochter, bereiten unterdessen deren Hochzeit mit dem Grafen Paris vor. Um dieser Ehe zu entgehen, erhält Julia von Pater Lorenzo ein Gift, das sie für kurze Zeit in einen leichenähnlichen Zustand versetzen soll. Nach ihrem Begräbnis soll Romeo sie aus der Gruft befreien und sie zu sich ins Exil nehmen. Doch der Plan erreicht den Flüchtigen nicht, stattdessen wird Romeo nur der Tod Julias mitgeteilt. Dieser eilt zurück nach Verona, um sich bei seiner Geliebten das Leben zu nehmen. Das tragische Ende des «vom bösen Stern bedrohten» Liebespaars ist unausweichlich.