Das Theater St.Gallen eröffnet die Saison mit der Oper ‘Il mondo della luna’ von Joseph Haydn: schräg, bunt und witzig! Wunderbare Musik unter der neuen Leitung von David Stern.
Theater SG | Il mondo della luna
Sie glauben nicht, dass man im 18. Jahrhundert bereits Expeditionen zum Mond unternahm? Diese Oper belehrt sie eines besseren. Für Ecclitico, der sich als falscher Astrologe durchs Leben schlägt, ist das alles reine Ansichtssache. In einer sternklaren Nacht schwärmt er dem reichen Trottel Buonafede von der Welt auf dem Mond vor. Ecclitico hat es nämlich auf dessen Tochter Clarice abgesehen. Sein Freund Ernesto ist hinter Buonafedes Tochter Flaminia her und dessen Diener Ernesto liebt die Kammerzofe Lisetta, auf die der alte Lüstling Buonafede selbst ein Auge geworfen hat. Der schlaue Ecclitico hat sogleich einen Plan zur Hand, wie man dem Alten die drei Mädchen ablisten könne. Er bietet ihm einen Zaubertrank an, mit dem es dem Alten möglich wäre, gemeinsam mit ihm zum Mond zu reisen und all die wunderlichen Dinge selbst in Augenschein zu nehmen. In Wirklichkeit handelt es sich lediglich um ein bewusstseinserweiterndes Halluzinogen, mit Hilfe dessen sich Buonafede auf dem Mond glaubt. Ecclitico begleitet ihn durch das Reich seiner Halluzinationen. Sie begegnen Cecco und Lisetta, die Buonafede für Mondkaiser und Mondkaiserin hält. Buonafedes Töchter Flaminia und Clarice werden vom Mondkaiser mit Hesperos (Ernesto) und Ecclitico vermählt. Nachdem es ihnen gelungen ist, Buonafede den Schlüssel für den Geldschrank für die Mitgift abzuluchsen, klären sie das Spiel auf. Buonafede tobt, doch für die Paare gibt es eine Trippelhochzeit.