Ist Hoffnung ein heilversprechendes Mittel oder notwendiges Übel? Und wie lässt sich Hoffnung physisch herbeiführen? Die Basler Tänzerin und Choreografin Rebecca Weingartner widmet sich in HOPE INSTRUCTION dem Spannungsverhältnis von Angst und Zuversicht.
Theater Roxy Birsfelden | Hope Instruction
Hoffen heisst Hüpfen
Manchmal vollbringt sie Wunder. Manchmal raubt sie den Verstand. Meistens ist sie da am grössten, wo sie am wenigsten erwartet wird. Und selbst wenn wir schon oft enttäuscht worden sind, brauchen wir sie alle um zu leben: die Hoffnung. Eine höchst erstaunliche Eigenschaft, mit welcher der Mensch seit jeher in Krisenzeiten zu bestehen versucht. In persönlichen als auch kollektiven Momenten der Krise wird die Frage nach der Fähigkeit, sich in Hoffnung zu üben, existentiell. In ihrem Tanzstück verfolgt Rebecca Weingartner die These, dass sich Hoffnung als Lust und positives Lebensgefühl lernen, physisch herbeiführen und körperlich-emotional erleben lässt. Eines ihrer Rezepte zum Hoffen heisst Hüpfen. Viele andere Strategien lernen die ZuschauerInnen im Verlaufe dieses persönlichen Abends kennen.