Humor – Wo kommt er her, wo will er hin? Warum ist er angeblich keine Kunst? Und wie kann er politisch wirksam werden? Oder ist es schon eine Haltung, keine Haltung zu haben?
Theater Orchester Biel Solothurn | Before I speak I have something to say
Der Theaterabend «Before I speak I have something to say» von Merker und Schoch kreist sinnlich um das heisse Eisen Humor.
Ein Marx Brothers Abend
Die frühen Filme der Marx-Brothers dienen Merker und Schoch als Vorlage, Slapstick-Humor rasant ins Heute zu übertragen. Interviews mit Groucho Marx und die Biographie der Komikerlegende dienen als Inspiration und werden zum Zerrspiegel heutiger gesellschaftlicher Entwicklungen: «That’s Florida folks: singing, dancing, entertainment, and after the entertainment there will be sandwiches». Matthias Schoch spielt dabei die Live-Musik, Max Merker schmiert die Brote.
Humor und seine zerstörerische Kraft
Während Europa nach seiner Identität sucht und in seiner Hilflosigkeit alte Geister auf die Bildfläche zerrt, zelebriert «Before I speak I have something to say» das älteste Kulturgut des Abendlandes, den Witz.
Max Merker
Nach dem Stück «Lachen verboten. Eine Hommage an Buster Keaton», das 2015 am Theater Orchester Biel Solothurn uraufgeführt wurde, steht Max Merker einmal mehr auf der Bühne und führt gleichzeitig Regie.