Wie sind Schuld, Verantwortung, Akzeptanz und Verlust miteinander verbunden? In «Muttersprache Mameloschn» wird schonungslos der Blick frei für die Probleme einer Familie, die vom Alltäglichen bis ins Grundsätzliche reichen. Die Autorin Sasha Marianna Salzmann erzählt in einer leichten, unsentimentalen Patchwork-Technik mit Zorn, Herz und Witz.
Theater Konstanz | Muttersprache Mameloschn
Alle Spieldaten
11. Dezember 2021 | 20 Uhr
12. Dezember 2021 | 18 Uhr
15. Dezember 2021 | 20 Uhr
16. Dezember 2021 | 19:30 Uhr
17. Dezember 2021 | 19:30 Uhr
19. Dezember 2021 | 18 Uhr
21. Dezember 2021 | 19:30 Uhr
26. Dezember 2021 | 20 Uhr
29. Dezember 2021 | 15 Uhr
31. Dezember 2021 | 17 und 21Uhr
7. Januar 2022 | 19:30 Uhr
8. Januar 2022 | 20 Uhr
11. Januar 2022 | 20 Uhr
12. Januar 2022 | 15 Uhr
15. Januar 2022 | 20 Uhr
17. Januar 2022 | 19:30 Uhr
19. Januar 2022 | 20 Uhr
20. Januar 2022 | 20 Uhr
21. Januar 2022 | 19:30 Uhr
22. Januar 2022 | 20 Uhr
26. Januar 2022 | 20 Uhr
27. Januar 2022 | 20 Uhr
28. Januar 2022 | 19:30 Uhr
Generationenfragen
Drei Frauen, drei Generationen, drei Lebensentwürfe – und eine Menge Unausgesprochenes. Die Grossmutter Lin, Holocaust-Überlebende, hat in der DDR als Sängerin und Vorzeigejüdin Karriere gemacht. Ihre Tochter Clara, die von Identitätskrise und dem Verschwinden ihres Sohnes Davie gezeichnet ist, will mit Kommunismus und Judentum nichts mehr zu tun haben. Rahel, Claras Tochter und Zwillingsschwester von Davie, ist ganz Kind der Post-Holocaust-Generation. Sie sehnt sich nach der Freiheit New Yorks, um ihre sexuelle Identität ausleben und erkunden zu können. Sie sucht nach Wurzeln, für die vielleicht die Grossmutter stehen könnte: Was bedeutet es heute Jüdin zu sein? In Deutschland? Unter der Regie von Abdullah Kenan Karaca wird der Frage nach Schuld, Verantwortung, Akzeptanz und Verlust nachgegangen, die eng miteinander verwoben sind.