«Die Mausefalle» ist das längste in Serie gespielte Theaterstück der Welt. Kein Wunder lässt auch das Theater Kanton Zürich seine Besucher*innen freudig miträtseln, wer wohl der Mörder ist.
Theater Kanton Zürich | Die Mausefalle
«Ein Mord? Ich liebe Morde!» Das Theater des Kantons Zürich zeigt Agatha Christies Rekordstück mit einem brillanten Andreas Sturm als Mr. Paravicin.
Das längste in Serie gespielte Theaterstück der Welt
«Die Mausefalle» ist das Rekordstück schlechthin: Agatha Christies Dauerbrenner läuft seit mittlerweile 65 Jahren im Londoner Westend und ist damit das am längsten in Serie gespielte Theaterstück der Welt. «Die Mausefalle» wurde bisher in 44 Ländern gezeigt und in 24 Sprachen übersetzt. Auch im deutschsprachigen Raum feiert der bekannteste aller Bühnenkrimis zahlreiche Triumphe. Agatha Christie beherrschte das Krimigenre wie keine andere. Ihr Rezept: es braucht eine geschickte Dramaturgie, die bis zum Ende spannend bleibt und einige Überraschungen bereithält, eine gute Portion doppelbödigen Humors, geschliffene Dialoge, skurrile Charaktere und nicht zuletzt das ständige Miträtseln des Publikums.
Zum Stück
Molly und Giles Ralston sind aufgeregt, eröffnet das junge Ehepaar doch seine erste eigene Pension. Vier Gäste haben je ein Zimmer gebucht: der junge, etwas sonderbare Architekturstudent Christopher Wren, die strenge und altjüngferliche Mrs. Boyle, die distanzierte Miss Casewell und der pensionierte Offizier Major Metcalf. Mr. Paravicini überschlägt sich in der Nacht mit seinem Auto in einer Schneewehe und findet ebenfalls in der Pension Unterschlupf. Das Wetter verschlechtert sich weiter, bald sind die Strassen nicht mehr befahrbar und das Haus ist völlig von der Aussenwelt abgeschnitten, als im Radio von einem Mord in London berichtet wird. Unerwartet trifft ein Sergeant ein, um zu ermitteln. Und plötzlich gibt es auch in der Pension eine Leiche. Schnell ist klar: Der Mörder muss einer von ihnen sein. Jeder verdächtigt jeden. Nichts ist, wie es scheint. Und noch mehr Menschen sollen sterben …
»Spätestens morgen, wenn nicht schon jetzt, sind wir von der Zivilisation abgeschnitten. Kein Fleischer, kein Bäcker, kein Milchmann, kein Briefträger, keine tägliche Zeitung – niemand und nichts, als wir selbst. Das ist vortrefflich! Es könnte gar nicht besser sein.«
~ Mr. Paravicini