Als kurz nach der Geburt ihres Sohnes Mirjams Mutter stirbt, muss sie ihre eigenen Wünsche hinter ihren Verpflichtungen anstellen und zieht zu ihrem Vater auf den elterlichen Hof. Als die finanzielle Not sie auch noch in eine Vernunftehe zu drängen droht, meldet sich das Schicksal, in Form eine altern Taschenuhr.
Theater Gesellschaft Dallenwil | D'Sackuir
Eine herzzerreissende Geschichte um Liebe und Verantwortung, Selbstaufgabe und die Kraft des Schicksal. Ein grosses Stück Volkstheater.
Keine Liebesheirat
Auf dem «Sunnähof» lebt der Bauer Heiri mit seiner Taucht Mirjam und dem Grosskind Michi. Finanziell sind die drei nicht auf Rosen gebettet. Als Alleinerziehende und junge Mutter hat Mirjam ihren Traum, Tierärztin zu werden, nach dem Tod ihrer Mutter begraben. Der reiche Bodenbauer Kobe wirft schon lange ein Auge auf sie. Einer Heirat steht eigentlich nichts mehr im Wege, wäre da nicht die Taschenuhr, das einzige Andenken des unbekannten Vaters von Michi.
Fir’s Chind
«Viu hend’s gmunkled, wer ass chennti der Vater sey. Ich ha mich due fir’s Läbä entschide, fir’s Chind. Gottlob isch d’Muetter zuemer gstande. Hed allig zuemer gseid, äs gad school! Isch churz nach dr Geburt vom Michi gstorbä. Härzschlag, eifach tot! Der Michi sich oho und d’Mutter her mi ässä ga. So sich d’Natuir. Ich ha de gley gmerkt, dass mich mey Bater bruicht – etz erscht rächt.»