In Zusammenarbeit mit der Dramatikerin Kathrin Röggla haucht das Theater Basel Thornton Wilders komischer Parabel über das katastrophale Dasein neues Leben ein.
Theater Basel | Wir sind noch einmal davongekommen
Das Leben geht immer weiter
«Wir sind noch einmal davongekommen»! Wir, das sind konkret Mr. und Mrs. Antrobus mit ihren Kindern Gladys und Henry und dem Dienstmädchen Sabina. Eigentlich eine ganz moderne Familie, wenn man sich nicht einen Dinosaurier und ein Mammut als Haustiere hielte, Alphabet und Rad noch nicht erfunden wären und obendrein noch die Eiszeit über sie hereinbräche. Aber sie können sich retten und schaffen es sogar, die erste Präsidentenfamilie zu werden – wenn sie nicht sofort die Sintflut bedrohte. Und selbst heute könnten sie noch glücklich weiterleben, wenn sie sich nicht im modernen Medienzeitalter befinden müssten.
Zeitreise
Gleich mehrere Jahrtausende Menschheitsgeschichte erzählt der amerikanische Autor Thornton Wilder an einem Abend. Historische Zeit und Gegenwart greifen während des ganzen Stückes immer wieder ineinander. Er führt vor Augen, dass das Böse und das Gute ewige Bestandteile des Lebens sind, und dessen Sinn im Lebendigsein selbst liegt.