«Die Schweizermacher» ist ein Stück rund ums Schweizer Sein und Schweizer Werden. Für die Kreuzlinger Bühne adaptiert hat das Stück der österreichische Regisseur Leopold Huber. In Begleitung einer fünfköpfigen Liveband hinterfragen die Darsteller*innen singend und tanzend das Selbstverständnis der Schweiz.
See-Burgtheater | Die Schweizermacher
Zum Stück
Fremdenpolizist Max Bodmer weist seinen jungen Kollegen Moritz Fischer ein, wie Ausländer, welche das Bürgerrecht beantragen, auf ihre Schweiztauglichkeit und ihren Anpassungswillen zu prüfen sind. Die beiden Beamten observieren Francesco Grimolli, den sozialistischen Italiener, Milena Vakulić, die in der Schweiz aufgewachsene Balletttänzerin mit jugoslawischen Wurzeln sowie das deutsche Ärztehepaar Gertrud und Helmut Starke. Moritz als «Füdlibürger vom Land» möchte aus der geistigen Enge brechen. Er verliebt sich in Milena und erfährt mit ihr das unverhoffte Glück. Aber eine Liebe zwischen einem Fremdenpolizisten und einer Einbürgerungskanditatin scheint unmöglich zu sein. Bodmer stellt den Antrag, der Tänzerin Milena das Schweizer Bürgerrecht zu verweigern. Moritz kündigt seine Stelle und widersetzt sich vor der Einbürgerungskommission seinem gewesenen Vorgesetzten.