Am 19. Juni 2018 ist es wieder soweit: Zehn Tänzer*innen des Balletts Zürich und des Junior Balletts wechseln die Seite und präsentieren neun Eigenkreationen auf der Studiobühne. Es darf abwechslungsreicher, innovativer Abend erwartet werden.
Opernhaus Zürich | Junge Choreograf*innen
- Publiziert am 1. Juni 2018
Choreografien zum Thema «Schönheit und Wahnsinn». Von Tänzer*innen selbst entwickelt und umgesetzt.
Perspektivenwechsel
Alle zwei Spielzeiten präsentieren sich die Jungen Choreograf*innen auf der Studiobühne: Interessierte Tänzer*innen des Balletts Zürich und des Junior Balletts erhalten in dieser Reihe die Möglichkeit, sich als Choreograf*innen vorzustellen. Dabei stehen sie vor der reizvollen Aufgabe, Tanz aus einer anderen Perspektive zu entdecken und in gegenseitiger Inspiration einen gemeinsamen Ballettabend zu präsentieren. Mit ihren Tänzerkolleg*innen studieren die Nachwuchskünstler*innen ihre neuen Kreationen ein und können sich bei dieser Gelegenheit auch als Bühnen- und Kostümbildner*innen versuchen. Dabei entstehen immer wieder überraschende Experimente, kluge tänzerische Aperçus oder sinnliche Höhepunkte, deren «kleines Format» der Intensität und choreografischen Vielfalt eines solchen variationenreichen Ballettabends zugute kommt.
Ein Sprungbrett
Neun unterschiedliche Handschriften sind an diesem Abend zu erleben und allein die Musikauswahl reicht von italienischer Filmmusik, Pop, Klassik bis hin zu Jazz und elektronischer Musik. Den gemeinsamen Nenner bildet dabei das diesjährige Motto der Festspiele Zürich: «Schönheit und Wahnsinn». Möglicherweise begegnet man dem einen oder anderen Namen in naher Zukunft auf einer der grossen Ballettbühnen. Daraus hervorgegangen ist unter anderem Filipe Portugal, der vor kurzem sein US-Debüt als Choreograf am Charlotte Ballet gab und im Juni ein neues Stück am «Junge Choreographen-Abend» der Noverre-Gesellschaft in Stuttgart präsentiert.