Diese Revue in sechs Bildern ist das Highlight 2016 der
Operette Sirnach. 1937 uraufgeführt, beginnt die Dreiecksgeschichte im Atelier eines Künstlers in San Remo, der eine Nacht mit der Unbekannten in blauer Maske verbringt und sie dabei – malt. Die Fortsetzung ist turbulent.
Operette Sirnach | Maske in Blau
Frech, verschwenderisch, knisternd erotisch
Die Operette Sirnach präsentiert dieses Jahr ein neues Highlight: die «Maske in Blau», eine Operette in sechs Bildern von Fred Raymond. Darin reiht sich Verwechslung an Verwechslung, gesellt sich ein Missverständnis zum anderen, Turbulenzen nehmen ihren Lauf, schaukeln sich hoch – bis sich vor Ort eines klärt und anderes entlarvt. Zu Recht ist «Maske in Blau» bis heute Raymonds mit Abstand populärste Operette. Frech wird alles aufgeboten, was man sich nur wünschen kann: eine verschwenderische Fülle an Schlagern, Orchesterzauber, Tanz- und Ensembleszenen, exotische Schauplätze sowie natürlich eine bittersüsse Liebesgeschichte.
Handlung
Eine geheimnisvolle Unbekannte sitzt dem Maler Armando Cellini für sein preisgekröntes Porträt «Maske in Blau» Modell und verspricht, in einem Jahr nach San Remo zurückzukehren und ihre Identität preiszugeben. Als Erkennungszeichen schenkt ihr Armando einen Ring. Nach Ablauf der Frist stellt sich die Dame in Armandos Atelier ein. Es ist die Argentinierin Evelyne Valera. Die beiden gestehen sich ihre Liebe. Der eifersüchtige Rivale Pedro dal Vegas, der Evelyne aus Argentinien nachgereist ist, spinnt eine Intrige. Er stiehlt den Ring und überreicht ihn Armando. Dieser fühlt sich betrogen und annulliert die Verlobung. Enttäuscht kehrt Evelyne nach Argentinien zurück. Am Schluss winkt dennoch ein Happy End: Pedro dal Vegas wird als Mitgiftjäger entlarvt, und Armando und Evelyne holen ihre Verlobung nach.