«Es war einmal…» oder war es doch ganz anders? Mit Regisseur Thorleifur Öre Arnarsson nimmt sich das Ensemble des Luzerner Theaters Grimms Märchen vor und verwandelt sie in eine sehr persönliche Sicht auf das Leben.
Luzerner Theater | Grimm
Grimms Jubiläum
Die erste Auflage der «Kinder- und Hausmärchen» der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm erschien 1812, also vor 200 Jahren. Sie verglichen ihre Sammlung und deren Wirkung auf den Leser in Demut mit der Bibel. Und so ersetzte sie diese auch alsbald in vielen Haushalten als abendlicher Lesestoff, bis heute. Anlässlich des 200. Jahrestags begibt sich das Luzerner Theater auf die Spuren dieser Märchen und Mythen, um die alten Geschichten in ihrer Relevanz fürs Heute neu ans Licht zu heben. Thorleifur Örn Arnarsson, Filippía Elisdóttir, Vytautas Narbutas und Símon Birgisson, das isländische Produktionsteam, dessen Luzerner Inszenierung von Henrik Ibsens «Peer Gynt» 2011 das nachtkritik-Theatertreffen gewann, setzt mit dieser Inszenierung seine Arbeit mit dem Luzerner Ensemble fort.
Verena Rossbacher
Die Autorin Verena Rossbacher, aufgewachsen in Österreich und in der Schweiz, studierte Philosophie und Theologie in Zürich und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig und wurde bereits mit diversen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. 2010 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil. Sie unterrichtet auch am Literaturinstitut in Biel. Ihr Debütroman «Verlangen nach Drachen» erschien 2009.