Es ist die Geschichte von bösen Absichten, die schaurig vorhersehbar und doch unvorhersehbar sind. Die mobile Produktion von «Biedermann und die Brandstifter» findet in privaten Luzerner Wohnungen und Schulen statt. Mit dabei sind neben den Zuschauer*innen auch die Gastgeber*innen.
Luzerner Theater | Biedermann und die Brandstifter
Wohnungen werden geentert!
Die skurrile Geschichte um den wohlhabenden Bürger Biedermann, der zwei Heimatlosen Obdach gibt, obwohl diese von Anfang an klarmachen, dass sie sein Haus niederbrennen werden, nimmt Regisseur Franz von Strolchen zum Anlass für einen theatralen Besuch in Luzerner Wohnungen. So haben Gastgerber*innen die einmalige Gelegenheit, herauszufinden, wie dieses «Lehrstück ohne Lehre» bei ihnen zu Hause zum Inventar passt. Und das funktioniert dann so: Die Theaterzuschauer*innen kaufen Tickets im Theater. Gemeinsam machen diese sich auf den Weg in die Wohnung, in der das Stück gespielt wird. Die Besucher*innen klingeln, ziehen ihre Schuhe aus und setzen sich hin, wo auch immer sie Platz finden. Und was dann passiert, ist jedes Mal einmalig, ein ganz besonderes Theatererlebnis. Die Gastgeber*innen müssen aber wirklich keine Angst haben, das Haus in dem gespielt wird, wird ganz bestimmt nicht niedergebrannt, so viel Korrektheit muss sein.