Fünf Wochen lang hat das «junge theater basel» im Sommer-Camp das Stück «Camp Cäsar» erarbeitet. Es wird im Römischen Theater von Augusta Raurica aufgeführt. Ein dynamisches Spiel um Politik, Selbstbestimmung, Selbsterfahrung, Demokratie und Ausgrenzung.
junges theater basel | Camp Cäsar
Demokratie, aber wie?
Die Ermordung Cäsars, für viele das letzte Aufbegehren einer Demokratie vor dem Herrschaftsprinzip der Diktatur, bildet den Hintergrund für dieses neue Stück von Tim Staffel. Anhand des vielbesprochenen historischen Falls lässt das Stück eine Gruppe Jugendlicher, die sich aus einem Internetforum kennen und im Camp Cäsar einschreiben, im Selbstversuch ihre Einstellung zur Demokratie untersuchen. Die Suche nach Selbstbestimmung entwickelt sich weniger gemütlich als es in einem Sommer-Camp zu erwarten wäre. Bald sitzen sie auf den Trümmern ihres Camps, und am Ende bleibt die Frage, wie es soweit kommen konnte.
Im richtigen Sommer-Camp
Die siebzehn Jugendlichen haben das Stück unter der Regie von Daniel Wahl und der Leitung von Uwe Heinrich tatsächlich in einem 5-wöchigen Sommer-Camp in der Gladiatoren-Arena von Kaiseraugst erarbeitet und dabei ihre eigenen Erfahrungen einfliessen lassen. Eine umfassende Erfahrung von Theater und Zusammenleben, die in der Intensität des Spiels ihren Ausdruck findet. Die ehrwürdigen Mauern des Römertheaters erleben eine ewige und moderne griechische Tragödie.
Es spielen: Lea Agnetti, Jara Bihler, Annlena Haering, Lorena Handschin, Marco Jenni, Mayra Jenzer, Ann Mayer, Anselm Müllerschön, Robin Nidecker, Olivia Ronzani, Maru Rudin, Marcelle Saameli, Julius Schröder, Lukas Stäuble, Antoinette Ullrich, Denis Wagner, Lila Widrig.