In Bachtzetsis’ Produktion entfliehen zuckende, wahnhaft fiebrige Bewegungen aus Tarantismus, Northern Soul und surrealistischer Bildsprache – durchmessen als exzessiv wiederkehrendes Bewegungsmaterial die Laufstegbühne. Dazu kommen drängende Tonfolgen, verbinden sich mit der Choreografie in dichtem Wechselspiel und wiederholen sich bis zum Exzess – dem titelgebenden Massaker.
Gessnerallee Zürich | Massacre: Variations on a Theme
- Publiziert am 5. November 2017
Die Choreografin und bildende Künstlerin Alexandra Bachtzetsis präsentiert vom 10. bis 12. November 2017 ihre neuste Arbeit. Ein kalkulierter Rausch!
Die Künstlerin
Als eine der wichtigsten Protagonist*innen der Schweizer Tanzszene, war sie mit ihren Arbeiten schon bei der dOCUMENTA (13) in Kassel und im MoMA, New York und fordert für «Massacre: Variations on a Theme» ihre drei Tänzerinnen an die Grenze des Körperlichen, zeigt Bewegungen, die sich in Repetition aufzulösen drohen und doch nicht enden. Begleitet vom virtuosen Zusammenspiel der beiden Pianisten und ihrem automatischen Klavier und getrieben von der unerbittlichen Mechanik von Tobias Kochs markanter Komposition, steigert sich der Abend in einen kalkulierten Rausch.