Seit einem Schlaganfall geht es mit Fischer Fritz gesundheitlich bergab. Sein Sohn will ihn in einem Heim unterbringen, doch Fritz will nicht. Sie einigen sich darauf, eine Live-in-Pflegekraft aus dem Ausland anzustellen. Raphaela Bardutzky schafft in ihrem humorvollen, berührenden und sprachlich hochvirtuosen Stück eine Geschichte über das Zusammentreffen dreier Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen, die allen Differenzen zum Trotz einen gemeinsamen Weg finden müssen.
FISCHER FRITZ fischt nicht mehr …
Feinsinnig, ergreifend und wortgewaltig nimmt sich das Stück der Frage an, wie wir alt werden wollen.
Über das Stück
Nach seinem Schlaganfall zieht sich Fritz zurück und verbringt seine Tage schweigend. Sein Sohn Franz ist längst dem ländlichen Zuhause in die Stadt entflohen und findet, ein Heim sei die beste Lösung. Nachdem sich Fritz gegen diese Idee stellt, kommt eine Pflegekraft aus dem Ausland in sein Leben. Piotra macht sich auf den Weg, Fritz zu unterstützen. Eigentlich hat sich die junge Frau in die weite Welt geträumt. Stattdessen landet sie an einem Ort, wo Tradition und Moderne aufeinanderprallen. Ein kleines Dorf, das für Piotra Enge, aber für Fritz Heimat bedeutet. In dieser Zusammenarbeit mit dem Theater St. Gallen widmet sich Theater Marie den zufällig aufeinandertreffenden Schicksalen und ihrer Suche nach einer gemeinsamen Sprache. Es handelt sich um die Schweizer Erstaufführung dieses sprachvirtuosen Stücks.
(Textgrundlage: Theater Marie)