Zum 12. Mal belebte sie Strassen, Bühnen und Herzen in Baden und Wettingen, die Internationale Biennale des Bilder-, Objekt- und Figurentheaters – die Figura. 34 Inszenierungen waren es diesmal, davon 18 Schweizer Erstaufführungen, eine fand sogar im Wald bei der Baldegg statt.
Figura 2016 | Internationales Theaterfestival | Baden
Es lief etwas
Das Spektrum der Stücke und Shows an der Figura reichte von der politischen Grossproduktion über virtuoses Handpuppenspiel und provozierendes Objekttheater bis hin zur multimedialen Märcheninstallation. Mittelpunkt der Veranstaltung war auch in diesem Jahr das Festivalzentrum auf dem Kirchplatz, das zum gemütlichen Zusammensein und Entspannen einlud. Hier konnten in zwei Workshops kleine und grosse Kinder sogar selber Puppen basteln. Interessant war auch der Auftritt der Gesellschaft für Mechatronische Kunst : Aus einer Abwaschbürste, einem Motor, Batterien und ein paar Drähten formten sie einen kleinen Roboter, der selbständig tanzte. Die Bühne im Theater Café Roulotte wurde täglich bespielt.
Für die ganze Familie
Es stehen Aufführungen für die ganze Familie im Fokus – auch für die ganz Kleinen, etwa «Plein de (petits) rien» von Cie. Lili Désastres (FR). Das Stück regt dazu an, sich von der Reise kleiner Dinge inspirieren zu lassen. Bei «Spuren» von Helios Theater (DE) entstehen Linien und Muster im Sand. Was bedeuten sie? Ein Spiel mit Zeichen und Lauten, die auftauchen und verschwinden, sich verändern und ergänzen. Zur Festivaleröffnung ziehen die eindrucksvollen Dinosaurier der Akrobatentruppe Close-Act (NL) durch die Strassen von Baden und verzaubern die Passanten.