Die Welt wird von einer rätselhaften Welle von Femiziden erfasst. Das Phänomen trat zuerst in bestimmten Klimazonen auf und verbreitete sich anschliessend rasant auf dem ganzen Erdball. Handelt es sich dabei um religiösen Fanatismus, ein psychosoziales Phänomen oder um eine krankhafte Mutation? Ein feministisches Sci-Fi-Stück von Astride Schlaefli und Sebastian Krähenbühl.
Femizid als extreme Dystopie
- Publiziert am 10. Februar 2025
«Wie die Fliegen» ist eine schwarze Sinfonie über Gewalt, Mensch und Technik, Geschlechterverhältnisse und Eigenverantwortung.
«Wie die Fliegen» ist ein Hör-Raumtheater frei nach der dystopischen Erzählung der Science-Fiction-Autorin James Tiptree aus dem Jahr 1977. Sebastian Krähenbühl und Astride Schlaefli führen das Experiment, das sie in «Der Krieg mit den Molchen» begonnen haben, weiter: Aus der Dunkelheit entstehen Bilder, Welten und Realitäten mithilfe von Ton, Licht, Objekten und an- oder abwesenden Körpern.
Über das Stück
Elias erforscht in seinen wissenschaftlichen Studien die Pheromon-Kommunikation von Nachtfaltern und untersucht Wechselwirkungen mit der sich verändernden Umwelt, im Versuch sich diese grausamen Vorkommnisse erklärbar zu machen. Er zieht sich in sein Labor zurück, das sich unmerklich in eine Welt aus Erinnerungen, Träumen und Albträumen verwandelt.
(Textgrundalge: Theater Winkelwiese)