Sie fahren ihre Wohnwagen auf, machen aus ihrer Umgebung eine Theaterkulisse und erarbeiten mit Jugendlichen und Kindern ihre Stücke, oft auch im gemeinsamen Lagerleben. Das ist FAHR.WERK.ö!, eine Theatergruppe der etwas anderen Art. Sie erhalten neben «ox&öl» und dem Maxim Theater einen der drei Anerkennungsbeiträge des Kulturamtes des Kantons Zürich für kulturelle Teilhabe.
FAHR.WERK.ö! | Jugendliche erleben Theater
Die Theaterpädagogen von FAHR.WERK.ö! sind überzeugt: In jedem Kind steckt ein Schauspieler. Der Kanton Zürich ehrt diese Haltung.
Gemeinsam Grenzen überschreiten
Auf der Insel Rheinau, idyllisch zwischen zwei Ländern gelegen, wurde im vergangenen Sommer ein Theaterstück entwickelt, über zwei Länder, die in Streit geraten. Das ist für FAHR.WERK.ö! typisch. Dort wo die Wohnwagen aufgestellt werden, spielt man in den Kulissen der Landschaft und entwickelt Themen oder Geschichten, die dazu passen. Mit dabei waren in der zweiwöchigen Entwicklungswerkstatt Jugendliche aus Jestetten, Deutschland und Rheinau, Schweiz, eine grenzüberschreitende, nicht alltägliche Zusammenarbeit. Grenzen überschreiten, sich entwickeln, sich etwas trauen und machen, das ist für die Theaterpädagogen von FAHR.WERK.ö! in ihrer Arbeit mit den Jugendlichen Programm. Danach führte die Reise FAHR.WERK.ö! nach Zürich, auf der Guggachbrache. Dort wurde ein neues Projekt in einem zweiwöchigen Schülersommerlager entwickelt. Die Geschichte kannte bei Probebeginn noch niemand, denn die wird immer vor Ort von und mit den Beteiligten erfunden und schlussendlich auf die Naturbühne gebracht. Dabei ist der Prozess wichtiger als das Resultat, aber der professionelle Anspruch schwingt beim FAHR.WERK.ö! immer mit.