St. Gallen hat die Lakonie für sich gepachtet. Julia Kubik und Manuel Stahlberger nehmen sich ihrer an und fragen sich, wieso sie so gut im Hochtal am Ostrand gedeiht? Eine klare Antwort darauf hat vermutlich niemand. In «es wie die Sonnenuhr machen» stehen Julia Kubik und Manuel Stahlberger erstmals gemeinsam auf der Bühne und sezieren genüsslich lokale Ereignisse, unvermeidlich Zwischenmenschliches und ausschliesslich Generelles.
Ein lakonisches Zweigespann
- Publiziert am 17. Dezember 2024
Julia Kubik ist Comiczeichnerin und Autorin und wohnt in St. Gallen. Sie schreibt Witze für eine Fernsehsendung, macht Comics für das Ostschweizer Kulturmagazin «Saiten», spielt in der Band «Hundefutter», co-hostet eine Talkshow und macht viele Insta-Stories über die Abgründe und Freuden der Provinz. In ihren Comics geht es oft um Tiere und Infrastruktur. 2023 erhielt sie den Kulturförderpreis der Stadt St. Gallen.
Manuel Stahlberger ist Liedermacher und Zeichner und wohnt in St. Gallen. Mit seinen Solo-Shows ist er in Schweizer Kleintheatern unterwegs, mit seiner Band tourt er durch die Musikklubs. Stahlberger wurde 2021 mit einem «Schweizer Preis Darstellende Künste» ausgezeichnet und 2009 mit dem Salzburger Stier. Ein paar Monate lang war er Seitenmann von Dominic Deville in dessen SRF- Spätabendsendung. Für das Ostschweizer Kulturmagazin «Saiten» zeichnete Stahlberger die Comic-Serie «Herr Mäder».
Über das Stück
«es wie die Sonnenuhr machen» vereint diverse tragikomische Miniaturen in Diashows, Liedern, Texten und Kurzfilmen. Es geht dabei um neue Denkmäler, alte Französischschulbücher, historische Poesiealben, erfundene Dienstleistungen, Guezliteig und die endgültige Aufklärung der Hechtvorfälle in den St. Galler Weihern.
(Textgrundlage: Pressetext)