In «Anthropogene Landschaften» erschafft das Kollektiv A/L/P/W mit Tanz, Klang- und Videokunst einen Raum, der einlädt, innezuhalten und die Beziehung zur Welt und damit auch zu uns selbst zu erkunden. Der Begriff «Anthropozän» bezeichnet das Zeitalter, in dem der Mensch die Erde und ihre Systeme stark beeinflusst.
Ein junges Kollektiv geht den drängenden Fragen des Anthropozäns nach
A/L/P/W sind die vier Kunstschaffenden Anik Auer, Sheila Lindauer, Benjamin Pogonatos und Vanessa Wüst. Sie kommen aus den Bereichen Tanz und Klangkunst und sind bereits seit mehreren Jahren in verschiedenen Formationen in Luzern, aber auch in anderen Kantonen tätig. Als gleichberechtigte Mitglieder des Kollektivs A/L/P/W arbeiten sie mit Methoden der Improvisation, lassen Klang und Bewegung aufeinanderprallen, aneinander reiben, sich begegnen.
Fragen des Anthropozäns
Ein kleiner, 24 Meter tiefer See in Ontario, Kanada, versucht, die menschliche Verantwortung für den Klimawandel zu klären. Wir können uns nicht einigen. Klar ist, dass die Beziehung zwischen uns Menschen und der Natur komplex und oft ungleich ist. Die Stimme der Natur wird, obwohl sie manchmal schreit, nicht gehört. Und doch erleben wir alle Momente der Harmonie mit ihr.
(Textgrundlage: Kollektiv A/L/P/W)