Die reiche Amerikanerin Mary Lloyd besucht mit ihrem Sekretär James Bondy in den 1920er-Jahren das ‹alte Europa›. Mit im Gepäck die Absicht, etwas zu kaufen, was für Geld schwer zu kriegen ist. Die Operette «Die Herzogin von Chicago» des ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán wurde 1928 in Wien uraufgeführt und handelt vorm musikalischen sowie auch menschlichen Clash der Kulturen.
«Die Herzogin von Chicago» erfreut Sursee
Über das Stück
In Europa angekommen, nimmt Mary Lloyd den Prinzen Sandor Boris von Sylvarien ins Visier: Ihn will sie heiraten. Wenn ihr dies gelingt, winkt der Hauptpreis einer Wette, die sie mit ihren Freundinnen des «Excentric Ladies Club» eingegangen ist. Natürlich geht das Ganze nicht ohne Komplikationen vonstatten. Auf der einen Seite ist der verarmte Prinz eigentlich bereits seiner noch ärmeren Cousine Prinzessin Rosmarie von Morenien versprochen. Eine Idee, die weder beim Prinzen noch bei der Prinzessin Glücksgefühle hinterlässt. Auf der anderen Seite findet der Prinz die Aussicht, eine Siegertrophäe für eine amerikanische Lady zu sein, alles andere als appetitlich. Ob es letztlich die leere Staatskasse ist oder Cupidos Pfeile, die den Ausschlag geben, ein Happy End winkt allen Beteiligten.